Wohnungstreppen: Gute Planung und modernes Design sind gefragt

Gerade oder gewendelt, mit Spindel oder Podest, Holz pur oder ein Materialmix von Holz, Glas und Stahl, deckend lackiert, transparent lasiert oder nur geölt? Die Wünsche an den modernen Treppenbau sind vielfältig. Die Hersteller haben sich darauf eingerichtet und bieten von einfachen Ausführungen bis hin zu komfortablen Anlagen eine breite Palette an Treppendesign.

WohnungstreppeFoto: Treppenmeister Hier wurde gut geplant – Treppe und Regal bilden ein harmonisches Am­bien­te Eine weitere wesentliche For­derung gerade bei Wohnungs­treppen lautet: Die Treppe soll dem individuellen Bau- und Wohnstil gerecht werden. Treppe und Einrichtung sollen harmonieren, des­halb spielt alles „rund um die Treppe“ eine ebenso maßgebende Rolle wie die Grundrissart selbst.

Zurzeit sind beispielsweise leich­te, offen wirkende Bau­wei­sen gefragt. In Bezug auf die Holzarten tendie­ren die der­zei­ti­gen Kunden­wünsche besonders stark zu exotisch und markant wirkenden Hölzern wie Kern­bu­che, ame­rikanischer Nussbaum, Kirsche und Akazie gedämpft bzw. geölt.

Charakteristische Jahresringe, ei­ne ausgeprägte Maserung und lebhafte Strukturen verstärken bewusst den Wunsch nach Extravaganz. Kontrastreich setzt sich dabei auch die Eiche in Szene. Attraktive Lasur- beziehungsweise Farbanstriche zählen neben den naturbelassenen Holztönen zu den Favoriten.

Variantenreichtum entsteht bei Treppen vor allem durch unterschiedliche Geländerausführungen. Beliebt sind Kombinationen mit Edelstahl. Aber auch Sicherheitsglas zählt immer mehr zu den Favoriten. Neu sind auch diverse Verbundwerkstoffe, die in Form von Platten, meist in kräftigen Farben lackiert, bei Geländern zum Einsatz kommen.

Für welche Treppe man sich auch immer entscheidet, der persönliche Besuch in einem Treppenstudio eines Treppenanbieters ist empfehlenswert. In Studios kann man sich von der bequemen Begehbarkeit einer Treppe ebenso überzeugen wie von der handwerklichen Ausführung.
 

Treppenmeister

 

Wichtiges für die Auswahl und Planung einer Treppe

  • Standsicherheitsnachweis ein­fordern: Nur Treppen mit CE-Kennzeichnung aufgrund einer ETA (Europäische Tech­nische
  • Zulassung), nach dem Regelwerk handwerkliche Holztreppen oder Treppen mit einem ge­sonderten statischen Nachweis sind zulässig.
  • Auf ausreichende Stabi­li­tät des Geländers und des Treppenlaufs achten. Wackelige Konstruktionsteile entstehen meist durch Sparsamkeit, selten durch Unvermögen.
  • Trittschall-Übertragung bei Rei­hen- oder Doppelhäusern berücksichtigen.
  • Ausreichend Platz für eine sichere und bequeme Treppe reservieren, damit zu hohe Steigungen und/oder zu kurze Auftritte (Stufentiefen) vermieden werden.
  • Begehbarkeit bei gewendelten Treppen richtig planen. Oft fin­det man hier zu schmale oder zu spitz verzogene Wendelstufen.
  • Ungleichmäßige Steigun­gen (Stu­fenhöhen) vermeiden, vor allem am Be­ginn und Ende der Trep­pe.
  • Handlaufzwischenräume zur Wand oder entlang des Decken­randes nicht zu eng planen (Min­destabstand 5 cm).
  • Keinen oberflächlichen Kaufver­trag akzeptieren: Unklare oder nicht vollständig dokumentier­te Abmachungen führen zu Ent­täuschungen.
  • Gewerk komplett beauftragen, das erleichtert Ihnen die Absprache, weil Sie nur einen An­sprechpartner haben.
Quelle: Treppen-ABC

 

Literaturtipp

Treppenmeister Partnergemeinschaft (Hrsg.): „Treppen-ABC“. Dieser Ratgeber enthält Informationen zur Planung von Wohnungs­trep­pen. Fordern Sie ihn kosten­los an bei Treppenmeister Partnergemeinschaft, Abtei­lung 7114, Emminger Str. 38, 71131 Jettingen, oder laden Sie ihn aus dem Inter­net her­unter: www.treppenmeister.com

Spitzbart Treppen (Hrsg.): „Auftritt“. Das Hausmagazin der Firma Spitzbart Treppen enthält viele Informationen zum Thema Treppen, wie z.B. Treppenkonstruktionen. Fordern Sie das Magazin an bei Spitzbart Treppen München GmbH, Leopoldstra-ße 126, 80802 München, www.spitzbart.de

 

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