Dekorativ und effizient: Markisen bieten schattige Erholung

Viele Eigenheimbesitzer genießen den Start in die warme Jahreszeit auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse. Markisen schützen das idyllische Plätzchen dabei vor direkter Sonneneinstrahlung. Je nach Einsatzort kommen verschiedene Markisentypen infrage. Einen Vorteil haben sie alle: Sie tragen dazu bei, Energie zu sparen.

Eine Studie des belgischen Physibel-Instituts belegt, Sonnenschutzprodukte wie Markisen können europaweit rund 80 Millionen Tonnen CO2 im Jahr allein bei der Gebäudekühlung einsparen. Sie verhindern nämlich das un­an­ge­neh­me Aufheizen des anliegenden Wohnraums und vermeiden damit oft den Einsatz von Klimaanlagen und Ventilatoren.

 

Im Handumdrehen eine neue Optik

Markisen haben nicht nur Einfluss auf das Klima, sondern auch auf die Gebäudegestaltung. Sie lassen sich an die Fassadenfarbe und den Ar­chi­tek­tur­stil anpassen und effektvoll einsetzen. Eingefahren sind Markisen nahezu unsichtbar; ausgefahren hingegen verleihen sie dem Haus im Nu eine neue Optik.

Rollladen + SonnenschutzFoto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz Dieses Haus ist gut vor zu hoher Sonneneinstrahlung geschützt: Vor den Fenstern links unten Senk­recht­mar­ki­sen, darüber Fallarmmarkisen und über Terrasse und Balkon Ge­lenk­arm­mar­ki­sen Es gibt für jeden Geschmack die passende Gestaltung und die passenden Farbtöne sowie für jeden Bedarf die richtige Lösung. Hochwertige Markisentücher lassen kaum UV-Strahlung durch und schirmen Sonnenenergie ab: Eltern können ihre Kinder selbst in der Mittagszeit sorglos auf der schattigen Terrasse spielen lassen.

 

Wo ein gutes Klima herrscht

Die Voraussetzung für ideale Lichtverhältnisse und ein angenehmes Klima in der Wohnung sowie auf Balkon und Terrasse ist, dass die Markisen immer rechtzeitig ausgefahren werden. Ein optimaler Wir­kungs­grad lässt sich mit einem elektrischen Antrieb und einer automatischen Steuerung erzielen – heute in vielen Haushalten die Regel. Die Bewohner können die Beschattung damit komfortabel per Knopfdruck aus- und einfahren.

Mit Wettersensoren ausgestattet bewegen sich Markisen sogar selbsttätig: Bei starkem Wind oder aufkommendem Regen fahren sie ein, scheint die Sonne, fahren sie aus. Diese Lösung gewährleistet gleichzeitig, dass die Markise keine Witterungsschäden nimmt. Mit Zeitschaltuhren können die Bewohner auch ganz individuell entscheiden, zu welcher Uhrzeit sich der Sonnenschutz bewegen soll.

Damit Sie den Sommer in der Wohnung, auf der Terrasse oder dem Balkon genießen können, darf eine Markise nicht fehlen. Doch die Angebotsbreite ist groß. Gelenk-, Fallarm-, Wintergarten-, Senkrecht- und Fassadenmarkisen, Markisoletten und Korbmarkisen – welcher Typ eignet sich für welchen Einsatz?

 

Freitragend, dezent und gelenkig: die Gelenkmarkise

Im Freien sitzen, die laue Sommerluft genießen, ein gutes Buch lesen oder sich einfach zurücklehnen und entspannen: Mit einer Beschattung werden Balkon und Terrasse zur privaten Wellnesszone.

MarkiseFoto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz Den Sommer genießen: Effizienten Schutz vor Sonne bieten Markisen
Eine der häufigsten Markisenarten im Wohnbereich ist die Gelenkarmmarkise. Hier sorgen zwei Arme für das Ausziehen des Markisentuchs von der Welle.

Um das Gewicht gering zu halten, besteht die freitragende Konstruktion, die sich stufenlos ausfahren lässt, aus Aluminium. Die Markise nimmt keinen Platz weg, und eingefahren ist von ihr nicht mehr viel zu sehen.

Die Gelenkarmmarkise sollte nicht dauerhaft und direkt der Witterung ausgesetzt werden – unter einem Mauervorsprung oder dem Dachüberstand bleibt sie aber viele Jahre in einem guten Zustand.

 

Gleiches Prinzip, gut verpackt: die Kassettenmarkise

Eine andere Form der Gelenkarmmarkise ist die Kassettenmarkise. Dabei sind Tuch, Getriebe und Arme im geschlossenen Zustand von einer Alu­mi­ni­umhül­le umgeben. So wird die Technik dauerhaft vor der Witterung geschützt.

Sowohl in der offenen als auch in der geschlossenen Variante lässt sich der Neigungswinkel bei der Montage auf die jeweiligen Bedürfnisse der Bewohner abstimmen. Zusätzliche Extras wie Lichtleisten oder eindrehbare Volants ermöglichen eine Gestaltung nach eigenem Geschmack.

 

Wintergartenmarkisen verhindern Treibhauseffekt

Mit einem Wintergarten erfüllen sich Hauseigentümer den Traum vom Wohnen unter freiem Himmel. Doch scheint die Sonne unablässig auf das Glasdach, heizt es sich darunter schnell unangenehm auf. Besser die Hitze gar nicht erst hineinlassen – beispielsweise mit einer speziellen Win­ter­gar­ten­mar­ki­se! Sie gleitet auf Schienen, die an den Streben auf dem Dach und an der Front des Glasbauwerks angebracht sind. Die Konstruktion ist stabil und garantiert dank des Gegenzugsystems eine optimale Tuchspannung.

 

Vertikaler Sonnenschutz mit Senkrechtmarkisen

Ein hoher Glasanteil prägt heute die Fassaden vieler Gebäude und schafft helle, offene Räume. Auf Kunstlicht kann deshalb häufig verzichtet werden. Doch was, wenn die Sommersonne stundenlang auf die Scheiben scheint?

Mit einer Senkrechtmarkise lassen sich eine unangenehme Wär­me­ent­wick­lung und blendendes Licht vermeiden. Sie ist überall dort einsetzbar, wo zwar eine Verschattung von Innenräumen gewünscht wird, aber zugleich keine Helligkeit verloren gehen soll.

Unauffällig montiert schützt sie vor gleißendem Sonnenschein und ist ein Garant für angenehmes Raumlicht. Sie läuft innerhalb einer Schiene oder über ein Seilsystem und kann stufenlos eingestellt werden.

 

Einzigartige Optik mit Ausblick: die Fallarmmarkise

Ob Fenster, Balkon oder Loggia: Bei Fallarmmarkisen lässt sich der Licht­ein­fall individuell regeln und der Neigungswinkel verstellen. Der praktische Sonnenschutz mit zwei seitlichen Armen fügt sich optimal in jede Architektur ein und verleiht dem Haus eine unverwechselbare Optik.

Rollladen + SonnenschutzFoto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz

 

Besonderheit Markisolette

Eine Mischvariante aus Senkrecht- und Fallarmmarkise ist die Markisolette, die ebenfalls direkt vor das Fenster montiert wird. Ein in der Höhe einstellbarer Teil der Bespannung verläuft parallel zum Fenster; der untere Abschnitt ist ausstellbar, sodass die Bewohner weiterhin nach draußen schauen können.

 

Exot Korbmarkise

Wer es gern extravagant mag, sorgt für einen eleganten Hingucker, indem er seinen Balkon oder seine Fenster mit Korbmarkisen beschattet. Häufig sieht man sie vor Boutiquen oder Cafés, sie sorgen aber auch am Wohnhaus für interessante Effekte. Der Gestaltungsvielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt: Den trendigen Sonnenschutz gibt es klassisch rund oder modern eckig.


Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V.


 

Weitere Informationen

Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e. V.
Tel. 02 28/9 52 10-0
www.rollladen-sonnenschutz.de

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