Reiche Ernte garantiert
Selbstgebautes Tomatenhaus sorgt für beste Wuchsbedingungen
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Mit einem Tomatenhaus lässt sich die Pflanzung und Ernte von Tomaten um bis zu vier Wochen vorverlegen: Schon ab Mitte/Ende April, noch vor den Eisheiligen, können die Tomaten gepflanzt werden, denn das hier gezeigte Haus bietet nicht nur Schutz vor kalten Nächten, es kann bei Bedarf dank der Rollen sogar schnell an einen warmen oder trockenen Platz in der Garage oder unter einer Pergola gebracht werden.
1. Bretter und Kanthölzer zuschneiden
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Messen Sie die benötigten Längen ab: acht Bretter mit einer Länge von 1500 mm und acht Bretter mit einer Länge von 564 mm müssen am Ende vorhanden sein. Nun schneiden Sie die Bretter mit einem sauberen, glatten Schnitt entsprechend zu.
Dann schneiden Sie die Pfosten für das Dach zu. Messen Sie die entsprechenden Längen ab und sägen Sie die Pfosten passend zu. Bei den Pfosten für den Giebel zeichnen Sie an einem Ende einen 45°-Winkel an. Sägen Sie nun erst die Gehrung und dann das Kantholz auf die entsprechende Länge ab: Sie benötigen zwei 340 mm lange Stücke und zwei 400 mm lange. Die Länge wird von der Spitze weg gemessen.
2. Schnittkanten glätten
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Schleifen Sie alle Schnittkanten mit einem Akkuschleifer oder per Hand mit Schmirgelpapier glatt, damit keine Spreißel oder Holzfasern überstehen.
3. Holzschutz auftragen
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Damit das Tomatenhaus später im Freien vor Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und Pilz- oder Schädlingsbefall geschützt ist, behandeln Sie es von allen Seiten mit einer umweltfreundlichen Holzlasur oder einem Holzöl. Lassen Sie die Lasur bzw. das Öl gut einwirken und durchtrocknen, bevor Sie mit dem Zusammenbau beginnen.
4. Dachrahmen zusammenbauen
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Beginnen Sie mit der Dachkonstruktion und verschrauben Sie drei der 1464 mm langen Kanthölzer mit zwei der 564 mm langen zu einem Rechteck. Damit das Holz nicht reißt, sollten Sie diese und alle weiteren Schraublöcher vorbohren. Ziehen Sie die Schrauben nicht gleich fest, sondern erst, wenn alle Kanthölzer aneinandergeschraubt sind. So vermeiden Sie, dass sich der Rahmen verzieht.
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5. Giebel bauen
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Als nächstes entsteht der Giebel: Dazu werden jeweils ein 400 mm und ein 340 mm langes Kantholz mit dem 45°-Winkel an den Enden mit den winkligen Enden zusammengeschraubt. Anschließend werden die beiden Giebel an dem letzten der vier 1464 mm langen Kanthölzer befestigt. Insgesamt benötigen Sie sechs Schrauben mit 120 mm Länge.
6. Pflanzkasten zusammenbauen
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Beginnen Sie mit einer der schmalen Seiten. Dafür benötigen Sie zwei der 1680 mm langen Kanthölzer, die acht kurzen Bretter (564 x 100 mm) und 32 Schrauben mit einer Länge von 50 mm. Verbinden Sie die langen Kanthölzer mit vier der kurzen Bretter: Dazu wird als erstes das untere Brett an die Kanthölzer geschraubt, und zwar so, dass es 18 mm über das Ende der Pfosten hinausragt. Dieser Überstand verdeckt später die 18 mm dicke Bodenplatte.
Als Abstandshalter dient ein kleines Reststück, das beim Zusägen angefallen ist. Anschließend fixieren Sie die restlichen drei Bretter ohne Abstand zueinander an den Pfosten. Jede Brettseite wird mit zwei Schrauben befestigt. Wenn das erste Seitenteil fertig ist, bauen Sie das zweite genauso zusammen.
Stellen Sie die beiden Seitenteile hochkant auf, damit Sie die langen Bretter, die den Pflanzkasten vervollständigen, anschrauben können. Auch hier benötigen Sie noch einmal 32 Schrauben von 50 mm Länge.
Beginnen Sie mit dem unteren Brett, das ebenfalls mit einem Überstand von 18 mm an den Pfosten geschraubt wird, bevor die restlichen drei Bretter angebracht werden. Kippen Sie nun die ganze Konstruktion auf die andere Seite, um auch die letzte Seite mit den Brettern zu verbinden.
7. Dachrahmen und Giebel befestigen
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Stellen Sie nun das Tomatenhaus auf und schrauben Sie den Dachrahmen mit vier Schrauben von 100 mm Länge auf den senkrechten Pfosten fest.
Nun wird der Dachgiebel auf den Rahmen aufgesetzt und angeschraubt. Verwenden Sie hierfür vier Schrauben von 100 mm Länge, die im rechten Winkel zur Dachneigung eingeschraubt werden.
8. Bodenplatte anschrauben
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Legen Sie das Tomatenhaus noch einmal auf die Seite. Stellen Sie die Bodenplatte in die ausgesparte Lücke und schrauben Sie sie von unten mit vier Schrauben (100 mm Länge) an die senkrechten Pfosten. Damit sich die Bodenplatte durch das Gewicht der Erde später nicht nach unten durchbiegt, wird sie von der Seite mit 18 Schrauben von 50 mm Länge – je sieben an den langen und je zwei an den kurzen Seiten – an den unteren Brettern fixiert.
Nun schrauben Sie die vier Bodenrollen an. Die beiden Rollen mit Bremse kommen jeweils an eine der schmalen Seiten, die anderen beiden Rollen auf die andere. Anschließend bohren Sie mit einem Lochbohrer (12 mm Durchmesser) etwa 30 bis 40 Löcher in die Bodenplatte, damit später überschüssiges Gießwasser ablaufen kann.
9. Teichfolie auslegen
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Damit der Pflanzkasten lange hält, kleiden Sie ihn von innen mit Teichfolie aus. Schlagen Sie die Folie an den oberen Kanten um und tackern Sie sie mit Klammern im Abstand von 10 bis 15 cm fest. Anschließend bohren Sie mit einem Schraubendreher an den Stellen, an denen sich ein Abzugsloch befindet, Löcher in die Folie, durch die Sie dann die in etwa 20 mm Länge geschnittenen Schlauchstücke stecken.
10. Dach und Rückwand befestigen
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Jetzt müssen Sie nur noch das Dach und die Rückwand anschrauben. Bohren Sie unbedingt die Löcher für die Schrauben, mit denen das Plexiglas an die Holzkonstruktion geschraubt wird, vor. Wenn alle Löcher vorgebohrt sind – an den Giebelseiten je drei, entlang der Firstkante noch einmal vier – werden die beiden 450 mm breiten Plexiglasscheiben auf das Dach geschraubt.
Für die Rückwand verfahren Sie genauso. Es reicht, wenn Sie an den senkrechten Seiten je sechs und an der oberen waagerechten Seite unter dem Dach vier Löcher bohren. Insgesamt benötigen Sie zum Befestigen der drei Plexiglasplatten 36 Rundkopfschrauben (15 mm Länge).
Zum Schluss dichten Sie den First mit Silikon ab, damit kein Regenwasser zwischen Plexiglas und Holz gelangen kann.