2016 - Weihnachtsmarkt Nürnberg

Christkindlesmarkt in Nürnberg 1. Dezember

Der Besuch eines Weihnachtsmarktes gehört traditionsgemäß zum Jah­res­pro­gramm der Eigenheimer. In diesem Jahr war`s der Christkindlesmarkt in Nürnberg. In seiner kurzen Information zum Tagesablauf überraschte im Bus unser Organisator Herbert Götz zunächst mit einem Besuch der welt­be­kann­ten Lebkuchenbäckerei Schmidt. Dort wurden wir im weihnachtlich ge­schmück­ten Besucherzentrum bei Kaffee, Glühwein und natürlich Lebkuchen mit einem Kurzfilm informiert über die Geschichte des Unternehmens, der traditionellen und heute neuzeitlichen Produktionsabläufe der vielen Leb­ku­chen­sor­ten. Von den Einkaufsmöglichkeiten aus dem überaus vielseitigen Angebot wurde anschließend reichlich Gebrauch gemacht.

Der folgende Gang durch die Altstadt mit den weihnachtlich wunderschön geschmückten Straßen, der mächtigen Stadtmauer, vorbei an den stattlichen Häusern und Anlagen, teils noch als Zeitzeugen aus der Römerzeit, vermittelte mit seinem besonderen Flair einen nachhaltigen Eindruck. Mit Andacht und Respekt verharrten wir beim Besuch der prachtvollen Lorenzkirche.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Platz vor der Frauenkirche überwältigte zunächst die Besucher und man fragte sich, wo mit dem Rundgang beginnen. Er zählt zu den ältesten und größten Weihnachtsmärkten in Deutschland. Erstmals wurde er 1697 dokumentiert, verlor Ende des 19. Jahrh. an Bedeutung und lebte erst in den 20er Jahren des 20. Jahrh. wieder auf. Von den Nationalsozialisten wurde er als des „Deutschen Reiches Schatzkästchen“ gepflegt; während des 2. Weltkrieges fiel er aus. Erstmals findet er wieder 1948 statt.

Das Angebot in den rund 200 Buden, aufgereiht in Reih und Glied, bezieht sich traditionell überwiegend auf das leibliche Wohl der jährlich rund 2 Millionen Besucher, wobei natürlich überwiegend Lebkuchen und Nürnberger Bratwürste angeboten werden. Aber auch die typischen Zwetschgenmännle und Weihnachtsschmuck sind reichlich zu finden.

Der Auftritt des Christkindes mit seinen beiden Rauschgoldengeln in goldener Pracht vor einer großen Besucherzahl war dann der Höhepunkt des Marktbesuches. Mit Einbruch der Dunkelheit erschien der gesamte Christ­kindles­markt im Glanz tausender Lichter.

Um diesen zu erleben wurde unsere Rückfahrt verspätet angetreten und diesmal auf einen Schlusshock verzichtet. Es war wieder ein erlebnisreicher Ausflug, die Sonne blieb uns zwar verschlossen, aber wir brauchten keinen Regenschirm.

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