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der Eigenheimer- und Siedlervereinigung Töging a. Inn

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Jahreshauptversammlung 2024 mit Neuwahlen

Am Freitag, 12. April 2024, findet im Saal des Gasthauses Müllerbräu die Jahreshauptversammlung der Siedlervereinigung Töging a. Inn Stadt

Beginn: 19 Uhr

Hierzu laden wir alle Mitglieder dse Vereins recht herzlich ein.

Tagesordnung

1. Begrüßung durch den 1. Vorstand Christian Snoppek
2. Totengedenken
3. Grußworte der Ehrengäste
4. Tätigkeitsbericht des Vorstands
5. Kassenbericht
6. Sterbekassenbericht
7. Revisionsberichte
8. Aussprache über die Revisionsberichte
9. Entlastung der Vorstandschaft
10. Wünsche und Anregungen
11. Neuwahlen
12. Ehrungen langjähriger Mitglieder

Auf zahlreichen Besuch freut sich die Vorstandschaft

 

 

Vereinsgeschichte

Vereinsgeschichte
Siedlervereinigung Töging am Inn e.V.

Im Herbst 1937 wurde mit der Errichtung der Heimstätten- und Stamm­ar­bei­ter Siedlung in Töging begonnen. Die Bewohner der Siedlerstellen forderte man damals auf, dem im Dritten Reich bestehenden Deutschen Siedlerbund beizutreten. Gegründet wurde die Siedlervereinigung I e.V. Töging - nach Aussage von Zeitzeugen - im März 1938 im Gasthaus Meier (heute Springer Wirt). Gründungsunterlagen oder Niederschriften aus der ersten Zeit sind leider nicht mehr vorhanden Diese sind offensichtlich in den Wirren des Krieges und der Nachkriegszeit verloren gegangen.

Als erster Vorsitzender der Siedlergemeinschaft fungierte Lorenz Kamm­hu­ber. Dessen hauptsächlicher Aufgabenbereich erstreckte sich seinerzeit auf folgende Bereiche: Versorgung der Siedler mit Arbeitsgeräten und ver­schie­de­nen Saatgut. Schulungen über Gartengestaltung und Kleintierhaltung sowie Organisation und Koordination der Nachbarschaftshilfe beim Bau von Eigenheimen.

 

Nachbarschaftshilfe 1942
 

Schulung der Vereinsmitglieder 1942

Nach dem Zusammenbruch 1945 leitete Franz Hofer den Verein. Ihm folgte 1952 Max Stockinger als neuer 1. Vorsitzender. In seine Amtsperiode fiel die Anschaffung und Weihe einer Vereinsfahne sowie der Kauf eines heute noch in Vereinsbesitz befindlichen Grundstücks.

Die Wahl von Hans Rosenlehner zum ersten Vorsitzenden am 01. Juni 1956 bescherte dem Verein viele Aktivitäten. So fanden Rosenmontagsbälle, Christbaumversteigerungen und Sommerfeste unter reger Teilnahme der Mitglieder und Freunde der Siedlervereinigung statt.

Am 08. September 1957 konnte das 20-jährige Bestehen mit dem damaligen Bürgermeister Pfaffenhuber begangen werden. Der Verein zählte 495 Mitglieder. Vorstand Hans Rosenlehner verstarb im Oktober 1967 plötzlich und unerwartet im Alter von nur 56 Jahren. Seine Sachkenntnis auf vielen Gebieten, seine stete Einsatzbereitschaft, aber vor allem seine offene, menschliche Art verdienen hier besonders gewürdigt zu werden.

Nachdem der damalige zweite Vorsitzende Manfred Mairock den Verein kommissarisch weitergeführt hatte, wurde in der Jahreshauptversammlung am 15. März 1968 Ignaz Ortmeier als neuer Vorstand des Vereins gewählt. Ortmeier, der schon lange in der Vorstandschaft des Siedlerbundes tätig war, hatte dieses Amt bis 19990 inne. Die Mitgliederzahl während seiner Amtszeit stieg stetig an. Der Verein zählte 1990 fast 700 Mitglieder. Nachdem Ignaz Ortmeier 1990 den Vorsitz an Manfred Mairock übergeben hatte, stand er dennoch dem Verein immer nahe und hinterließ mit seinem Tod am 27. Mai 1997 eine große Lücke.

Mit dem Vorsitzenden Manfred Mairock entwickelte sich der Verein zu einem der größten und rührigsten Vereine im Bayerischen Siedler- und Eigenheimerverbund. Tatkräftig unterstützt vom tüchtigen zweiten Vorstand Franz Klingl wurden erfolgreiche Veranstaltungen fest etabliert, wie z.B. Mostfest, Weihnachtsfeiern, Kinderfasching und vieles mehr.

Am 16. Mai 2003 wurde in einem feierlichen Rahmen die neue Fahne der Siedlervereinigung vorgestellt.
Sie zeigt auf ihrer Vorderseite ein typisches Siedlerhaus aus der Gründerzeit, flankiert von der Pfarrkirche St. Josef und dem neu gestalteten Rathaus der Stadt Töging. Die Rückseite ziert, wie bei der alten Fahne, ein Siedlerpaar und der sinnige Leitspruch - Sich regen bringt Segen -.

Hermann Huber legte 2017 die Geschicke des Vereins in jüngere Hände. Christian Snoppek, der bereits viele Jahre dem Beirat angehörte, übernahm nun den 1. Vorsitz.

 

Fusion der Siedlervereinigungen I und II

Nach 2-jährigen Verhandlungen haben sich am 12. März 2011 die Sied­ler­ver­ei­ni­gung I (gegründet 1938, 840 Mitglieder) und die Siedlervereinigung II (gegründet 1948, 330 Mitglieder) zur neuen Siedlervereinigung Töging am Inn e.V. zusammengeschlossen.

Die Fusionsgespräche führten:

Siedlervereinigung I

Hermann Huber, Franz Heidersberger, Max Wimmer, Gerd Pfrombeck,
Johann Kagerer

Siedlervereinigung II

Ingrid Hofbauer, Josef Wieninger, Resi Egertz, Erna Schön

Durch die Fusion entstand ein Verein der über 1170 Mitglieder zählt und somit einer der größten Vereine in der Stadt Töging am Inn ist.

Vom Grundsatz her war ein Zusammenschluss längst überfällig, denn beide Vereinigungen verfolgten die gleichen Ziele - die Interessen von Ei­gen­hei­mern zu vertreten und waren beide Mitglied im Eigenheimerverband Bayern e.V.

Dass es in Töging überhaupt zwei Siedlervereinigungen gab, ist auf die Besonderheit der Stadtgeschichte zurückzuführen. Zwischen den Ortsteilen Töging Ort und Töging Siedlung waren über Jahrzehnte gewisse Rivalitäten an der Tagesordnung. Mittlerweile hat sich diese Situation geändert und beide Ortsteile haben sich angenähert.

Die Siedlervereinigung Töging hat heute eine bedeutende Stellung im sozialen Netzwerk der Stadt inne. Mit Blick in die Zukunft gerichtet, hoffen wir, viele junge Menschen begeistern zu können, damit die Sied­ler­ver­ei­ni­gung auch weiterhin ihren Beitrag zur Harmonisierung unserer Gesellschaft leisten kann.
 

Josef Wieninger